alles fängt einmal klein an...

Christoph, einer der ersten Schwimmer erzählt… wie alles begann…

Irgendwann im Jahr 2013 berichtete mir Ricky voller Euphorie, dass in Tirol zu Silvester eine Veranstaltung läuft, wo erlebnishungrige Menschen aller Winterkälte trotzen und im Achensee baden gehen. Er fand das unheimlich reizvoll, weil sich die Nähe zum Altenwörther Donau-Altarm für ein ähnliches Projekt hier bei uns gut anbieten würde. Höchst motiviert, das bald einmal selbst auszuprobieren, weckte er meine Neugier und da mich jede Art sportlicher Herausforderung reizt, haben wir beide das eisige Unterfangen sofort für den kommenden Jahresabschluss fixiert. Bei nächster Gelegenheit offenbarte ich meinem Freund Martin R. unseren Plan und natürlich war dieser ohne zu zögern dabei. Ricky konnte noch seinen neuen Nachbarn Daniel für das Vorhaben gewinnen und so wagten wir uns am 31. Dezember 2013 um ca. 14 Uhr zu viert ins 4°C kalte Nass des Altarms, bewundert und psychologisch unterstützt vom bescheidenen Publikumskreis unserer lieben Verwandten und Bekannten. Da es für alle Beteiligten eine außergewöhnliche und imponierende Erfahrung war, beschlossen wir sogleich eine Wiederholung im folgenden Jahr.

In kleinen Ortschaften verbreiten sich Neuigkeiten ja bekanntlich sehr rasant und daher hatten wir bereits eine Vorahnung dass unsere Aktion 2014 nun doch einige Schaulustige anlocken könnte. So bestärkten in besagtem Jahr bereits ca. 50 Menschen aus der Ortschaft unsere Unerschrockenheit und wir hielten für diese freundliche Unterstützung Glühwein, Tee und Kuchen bereit. Für bereits fünf wagemutige Schwimmer und eine tapfere Schwimmerin wartete der Donau-Altarm diesmal mit einer besonderen Herausforderung auf: Es hatte sich über Nacht eine Eisschicht gebildet. Wir mussten also den Schwimmbereich mühsam aufschlagen und die Wassertemperatur lag klarerweise unter der vom Vorjahr. Zum Glück schien aufmunternd herrlich die Sonne und so war auch nach diesem überraschenden Erlebnis die Vorfreude aufs nächste Jahr bereits wieder groß.

Da sich 2014 viele Zuschauer für die bereitgestellten Getränke erkenntlich zeigen wollten, wurde die Idee geboren, Tee, Glühwein, Punsch und Kuchen gegen freiwillige Spenden anzubieten und die Einnahmen einem wohltätigen Zweck zuzuführen. Dieses Projekt haben wir dann beim nächsten Silvesterschwimmen 2015 umgesetzt und den gesammelten Spendenbetrag dem Herzkinder-Verein übergeben. Der Effekt war eine beachtliche Schwimmeranzahl im darauf folgenden Jahr 2016 (48 Teilnehmer) und ein hocherfreulicher Ansturm von ca.500 anfeuernden Gästen!